2014

  • 05.12.2014

    Warum gibt es seit 35 Jahren einen fallenden globalen Zinstrend?

    In den letzten Jahrzehnten hat die Globalisierung massive Vermögenszuwächse durch billigere Produktionsbedingungen ermöglicht. Damit einher gingen Rückgänge der Investitionen und verringerte Lohnsteigerungen. Sparen war gesellschaftlicher Konsens. Aber der Preis dafür ist eine zähe Rezessionstendenz, der nur schlecht zu entkommen ist.

  • 21.11.2014

    Anleihenkäufe der EZB - Fluch oder Chance?

    Es gibt reichlich Unternehmen mit Geschäftsmodellen, die von der Angst ihrer Kunden profitieren. In der Finanzindustrie ist es die Angst vor Inflation, die so manches Geschäft florieren lässt. Und wenn es die Gelegenheit gibt, diese Angst zu schüren, wird sie wahrgenommen.

  • 24.10.2014

    Die Große Zinswende – Fata Morgana der Finanzwelt

    Die Nachrichten, die man dieser Tage über die globale Zinspolitik liest, sind höchst widersprüchlich! Während vor allem Vertreter der Banken und der großen Hypothekenbroker weiterhin ein nahes Ende der lockeren Geldpolitik in den USA ausmachen und auch für die Bank of England Zinserhöhungen sogar noch vor der Fed ausmachen, gibt es ernstzunehmende Stimmen am Markt -und denen schließt sich die Neuwirth Finance auch an- die meinen, dass eine Zinswende noch eine Weile auf sich warten lässt.

  • 10.10.2014

    Das Ende der lockeren US-amerikanischen Geldpolitik – kommt jetzt die große Zinswende?

    Bei einer Anhörung vor dem US-Kongress hatte die US-Notenbankchefin Yellen ein weiter niedriges Zinsumfeld signalisiert. Doch sie deutete zugleich an, dass die Zinsen früher steigen könnten, sollte die Erholung in den USA weiter gute Fortschritte machen. Alle diese Aussagen sind sichtbar mit Konjunktiven gespickt. Derzeit noch liegt der Leitzins der Federal Reserve (Fed) auf seinem historischen Tief nahe null.

  • 26.09.2014

    Zinsprognosen führen meist zu Fehlentscheidungen

    Können Sie sich noch an die Aufregung im ersten Halbjahr 2011 erinnern? Nachdem die Ankündigungen es schon lange vorweggenommen haben, erhöhte der damalige EZB-Chef Jean-Claude Trichet am 7. April und am 7. Juli 2011 entgegen dem internationalen Trend den Leitzins um jeweils 25 Basispunkte. Die Fed und die britische Notenbank setzten weiterhin auf eine lockere Geldpolitik. Fast die gesamte Immobilienwirtschaft glaubte damals fest an eine Zinswende – die Prognosen hatten es ja schließlich auch prophezeit.

  • 12.09.2014

    Immobilienprofis haben keine Angst vor steigenden Zinsen

    Seit Jahren - nein - seit fast schon Jahrzehnten hört man immer wiederkehrend die Mär vom "historischen Zinstief", das für das Festlegen von langfristigen Finanzierungs- und Zinskonditionen eine einmalige Gelegenheit biete.

    Lesen Sie heute im Kommentar, warum professionelle Immobilienbestandsfinanzierer keine Sorgen über die zukünftige Zinsentwicklung haben.

  • 29.08.2014

    Draghis nächste Wunderwaffe - folgen den Worten nun Taten?

    Seit Mario Draghi am 3. November 2011 das Zepter in Frankfurt übernommen hat, zeigt er sich als genialer Feldherr der Europäischen Zentralbank, der allein mit psychologischer Kriegsführung -ohne Verluste- Europa vor feindlichen Angriffen der Finanzindustrie verteidigt.

  • 14.08.2014

    Der Mythos des "Gelddruckens" - wie funktioniert eigentlich Geld?

    Europa versinkt schon bald in einer großen Inflation, meinen viele sogenannte Experten. Als Beweis wird herangeführt, dass die EZB nun unbegrenzt Geld "drucken" wird, da sie ja mit dem Ankauf von Staatsanleihen direkt geldschöpfend tätig wird. Bisher ist das alles aber nur eine Ankündigung, die sich eben deswegen nicht bewahrheitet, weil das Wort "unbegrenzt" eine gewichtige Rolle spielt. Diese "Drohung" verhindert, dass Finanzmarktakteure auf den Plan treten, die gegen einzelne Länder spekulieren. Demzufolge ist eine Intervention der Notenbank überhaupt nicht nötig.

  • 25.07.2014

    Bedeuten negative Zinsen das Ende des Kapitalismus?

    Die von der EZB bei der vergangenen Ratssitzung zur Beförderung der Kreditvergabewilligkeit der Banken beschlossenen negativen Einlagezinsen sorgen für viel Diskussionsstoff unter den Ökonomen. Nicht, weil der Unterschied zum vorherigen Zustand so gravierend wäre - der sogenannte Einlagesatz stand ja bereits bei 0% und der Zinsschritt nach unten hat lediglich 0,1% betragen. Was die Gemüter so erregt, ist die Heraufbeschwörung eines alten Schreckgespenstes des Kapitalismus: Negative Zinsen sind seit 100 Jahren der Wunschtraum der Kapitalismusgegner. Karl Marx beispielsweise sah in den Zinsen einen Teil des Mehrwerts, den sich der Kapitalist zu Unrecht aneignet.

  • 27.06.2014

    Die Nullzinspolitik der EZB und die Entstehung einer Immobilien-Preisblase

    Wenn ein EZB-Vizepräsident vor "Überhitzung" verschiedener Märkte warnt und der deutsche Finanzminister vor einer gefährlichen Preisentwicklung bei Immobilen in Deutschland, erscheint eine wieder aufflammende Krise nicht ganz fernzuliegen.

    Lesen Sie im heutigen Zinskommentar, wie sich die aktuelle Zinspolitik der Europäischen Zentralbank auf die Immobilienwirtschaft auswirkt.

  • 30.05.2014

    Es kriselt weiter in Europa - Geldmengenwachstum und Kreditvergabe geben Anlass zur Sorge

    Mit April dieses Jahres haben sich die Elemente der monetären Basis im Euroraum differenziert entwickelt. Während die Geldmenge so gering wie seit dreieinhalb Jahren nicht mehr wuchs, verlangsamte sich die seit geraumer Zeit zu beobachtende Schrumpfung der Kreditvergabe marginal. Ist sie wieder da, die Krise? Die Worte des europäischen Notenbankchefs Mario Draghi klingen so drastisch, wie seit langem nicht mehr. Er warnt angesichts der Rekordjagd an den Börsen vor steigenden Risiken für die Finanzstabilität. Die Suche der Investoren nach Rendite könnte die „Möglichkeit eines scharfen und ungeordneten Abbaus der jüngsten Kapitalflüsse“ auslösen, hieß es in dem am Mittwoch von der EZB veröffentlichten Finanzstabilitätsbericht.

  • 16.05.2014

    Die neue Redseligkeit der Zentralbanker

    Die Spekulationen um die nächsten Maßnahmen der EZB, die am 5. Juni verkündet werden sollen, treiben bereits bunten Wildwuchs in den Medien. Es wird heftig darüber spekuliert, ob und in welcher Dimension eine Liquiditätsschwemme kommt und wie sich diese auswirken könnte. Es fällt auf, dass auch die sonst so zurückhaltenden Notenbanker recht offen über ungewöhnliche Maßnahmen sprechen, die die EZB nun vorhat.

    Lesen Sie im heutigen Zinskommentar, wie wir die aktuelle Kommunikationspolitik der Zentralbank bewerten.

  • 02.05.2014

    Zinsderivate - sitzt die Finanzwelt auf einem Pulverfass?

    Unter dem Slogan "Gut aufgestellt gegen Risiken" verkaufen Banken ihren Kunden Produkte, die Namen wie Zinsswap, Cap, Floor, Collar, Forward Rate Agreement, Swaption oder Cross-Currency-Swap tragen. Das ist jedoch nur eine kleine Auswahl an Zinsderivaten, die heute in der Finanzindustrie eine gewaltige Rolle spielen - so gewaltig, dass sie deren Existenz bedrohen könnten.

    Lesen Sie im heutigen Zinskommentar, welchen Einfluss der Derivatemarkt inzwischen in der Finanzwelt gewonnen hat.

  • 18.04.2014

    Ist Preisstabilität ein Konjunktur-Killer?

    Die Verbraucherpreise sind stabil wie nie! Was heute einen Euro kostet wird -statistisch gesehen- im nächsten Jahr weniger als einen Cent mehr kosten. Die um den technischen Fortschritt bereinigte Inflationsrate (hedonistischer Preisindex) liegt momentan dauerhaft unter einem Prozent (aktuell 0,5%). Was aus Verbrauchersicht paradiesisch anmutet, lässt bei Volkswirten die Alarmglocken schrillen. Dieses Phänomen hat einen neuen Begriff geprägt: „Lowflation“. Darüber erfahren Sie mehr im heutigen Zinskommentar, der für die Osterfeiertage etwas mehr Lesestoff als üblich bietet.

  • 04.04.2014

    Draghis Zins-Politik der ruhigen Hand

    Die gestrigen Ratssitzung der Europäischen Zentralbank hat keine Überraschung gebracht. Wie von den meisten Experten erwartet, wurde nicht an der Zinsschraube gedreht und der Leitzins bleibt unverändert bei dem historisch niedrigen Niveau von 0,25%. Der Einlagensatz, zu dem Banken kurzfristig Geld bei der Notenbank parken können, liegt weiterhin bei null Prozent, der Ausleihungssatz bleibt bei 0,75 Prozent. Und das, obwohl die Inflationsrate, die in dieser Woche aus der Eurozone gemeldet wurde, mit 0,5% so niedrig ausfällt, wie seit der schwersten Weltwirtschaftskrise nach dem Zweiten Weltkrieg im Jahr 2009 nicht mehr. Seit Oktober bewegt sich der Wert unter einem Prozent, was gemäß Auffassung der EZB als "Gefahrenzone" gilt.

  • 07.03.2014

    Ist Europas Inflations-Tal schon erreicht?

    "Das Risiko einer Japanisierung der Eurozone ist hoch und es steigt immer noch", assistierte dazu Joachim Fels, Chefökonom bei Morgan Stanley in London. "Deflation war damals auch in Japan nicht auf dem Radar." Der Chef der Europäischen Zentralbank Mario Draghi widersprach in der Pressekonferenz nach dem Zinsentscheid solchen Stimmen mit dem Argument, dass einzelne Rahmenbedingungen in der Eurozone völlig anders als in Japan seien. Neue Fakten zum Stand der Krise in der Währungsunion erfahren Sie im heutigen Zinskommentar.

  • 21.02.2014

    Neue Konjunkturdaten - wie wird die EZB reagieren?

    Dass die Krise längst nicht überstanden ist, zeigt der am Mittwoch veröffentlichte Einkaufsmanagerindex, der für Deutschland wider Erwarten um 1,8 anstelle der prognostizierten 0,2 Punkte fiel. Auch die zweitgrößte Euro-Volkswirtschaft Frankreich blieb hinter den Markterwartungen zurück. Allerdings deuten die Frühindikatoren, vor allem die Geldmenge M1, die mit der Wirtschaftsentwicklung korreliert, nach wie vor auf Erholung. Mehr dazu im heutigen Zinskommentar.

  • 07.02.2014

    Geldmenge, Zinsen, Konjunktur – Zusammenhänge und Wechselwirkungen

    Damit die Wirtschaft gut läuft, muss die Geldmenge wachsen. Gemessen wird dieses Wachstum anhand von Kennwerten, die unterschiedliche Kombinationen von Teilmengen des Geldes erfassen. Welche Zusammenhänge gibt es zwischen konjunkturellen Trends der Wirtschaft, dem Wachstum der Geldmenge und der Entwicklung von Zinsen?

    Mehr dazu im heutigen Zinskommentar.

  • 24.01.2014

    Verliert Europa den Anschluss in der Weltwirtschaft?

    Davos ist in aller Munde. Auf dem Weltwirtschaftsforum herrscht wieder eine ausnehmend optimistische Stimmung. Die Krise sei überwunden, Europa und die USA auf einem guten Weg. Die bisherigen Wachstumsmotoren "BRIC" (die Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien und China) sind vergessen, dafür diskutiert man über die "Fragile Five" (Brasilien, Indien, Indonesien, Südafrika und die Türkei), die Länder mit den meisten Leistungsbilanzdefiziten. Aber China wird einfach ignoriert...

    Mehr dazu im heutigen Zinskommentar.

  • 13.01.2014

    Kommt die Deflation nach Europa?

    In der ersten Sitzung der EZB in diesem Jahr ist alles beim alten geblieben – fast! Der Leitzins bleibt bei 0,25%, der Satz für die Einlagen der Banken bei der EZB bei 0% und der Prozentwert für Spitzenrefinanzierungsgeschäfte bei 0,75. Weitere expansive geldpolitische Maßnahmen soll es derzeit auch nicht geben. Wer aber genau hinhörte, stellte einen etwas schärferen Tonfall bei Mario Draghi fest, der mit mehr Nachdruck als noch im Vormonat die "Forward Guidance" wiederholte, also die Aussage, die Zinsen für längere Zeit auf dem aktuell niedrigen Niveau zu belassen oder noch weiter zu senken.

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